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Stadtumbau Alpen - Baustellenbeschreibung zum Jahresende
Die Stadtumbaumaßnahmen im Alpener Ortskern sorgen seit vielen Wochen für großen Unmut bei den Alpener Bürgerinnen und Bürgern. In den vorangegangenen Pressemitteilungen hat die Gemeinde über die Gründe der Verzögerungen im Bauablauf berichtet.
Auf beiden Baustellen ist in den vergangenen Wochen zwar einiges passiert, dennoch können die Maßnahmen aus verschiedensten Gründen nicht bis zum Jahresende fertiggestellt werden.
Die Gemeinde möchte deshalb zum Jahresende nocheinmal über den aktuellen Stand der Arbeiten berichten:
1. „Neue Mitte“
Seit Anfang Oktober ist die Burgstraße für den motorisierten Verkehr vollständig gesperrt. Die vorgefundenen Probleme wurden in den vergangenen Monaten mehrfach erläutert.
Die alte Gasleitung ist inzwischen vollständig ausgebaut und erneuert worden. Der letzte ausstehende Arbeitsschritt ist die Einbindung, also das Anschließen des neuen Teilstücks an das bestehende Netz. Diese Arbeiten möchte der Versorger bei der aktuellen Witterung aber nicht ausführen, sodass einige Bereich im Baufeld übrigbleiben, die nicht vollständig verschlossen bzw. neu aufgebaut werden können.
Auch die bereits verlegte neue Gasleitung hat einige Unwägbarkeiten mit sich gebracht. In der neuen Leitungstrasse wurden Kellerreste alter, bereits vor langer Zeit abgebrochener Gebäude gefunden. Diese Reste mussten ebenfalls aufwendig entfernt werden.
Ende November wurde dann mit der Pflasterung der Burgstraße begonnen. Geplant war es den Fahrbahnbereich der Burgstraße vollständig zu pflastern um dann zum Jahresende die Vollsperrung der Burgstraße aufzuheben. Die Pflasterkolonne ist Nachunternehmer des durch die Gemeinde beauftragten Unternehmens. Zuletzt hat sich dieser leider nur selten an die abgesprochenen Termine gehalten, sodass die Pflasterung nicht soweit fertiggestellt ist, wie es zeitlich möglich gewesen wäre.
Zu guter Letzt ist die Baustelle durch die vielen Verzögerungen und Unwägbarkeiten im Laufe der Maßnahme zu einer Winterbaustelle geworden, bei der es auch in diesen Breitengraden vorkommen kann, dass aufgrund der Witterung einige Arbeiten nicht ausführbar sind. Auch hier fehlt der Bearbeitung der fertigen Fahrbahndecke min. eine Woche.
Daraus folgt, dass wie für die meisten ersichtlich, keine Fertigstellung der Baumaßnahme bis zum Jahresende möglich ist. Die Vollsperrung der Straße muss also auch über die Feiertage und voraussichtlich im Januar des neuen Jahres bestehen bleiben.
2. Kurfürstin-Amalie-Platz
Die Baumaßnahmen zur Umgestaltung des Kurfürstin-Amalie-Platzes ist zu etwa 85 % abgeschlossen.
Der Bauablauf bei dieser Maßnahme ist größtenteils problemlos verlaufen. Zeitraubend war hier vor Allem der ursprüngliche Auftragnehmer, den die Gemeinde entsprechend ihrer Vorgaben erst nach etwa drei Monaten Stillstand kündigen konnte.
Mit der tatsächlichen Bearbeitung konnte durch den aktuellen Auftragnehmer somit erst Mitte Juli begonnen werden.
Die einzige weitere Verzögerung beruht auf der Tatsache, dass festgestellt werden musste, dass anders als vom vorherigen Auftragnehmer behauptet keine Materialbestellungen bzw. –Reservierungen durchgeführt wurden.
Nach dem anschließenden Materialwechsel konnte Mitte Oktober mit dem Pflastereinbau begonnen werden.
Die Pflasterung des Kurfürstin-Amalie-Platzes sowie der angrenzenden Straße „An der Vorburg“ sind bis auf den Anschluss an die Burgstraße abgeschlossen. Der Gehwege entlang der Burgstraße ist noch zu pflastern. Außerdem sind die wassergebundenen Decken, das Stadtmobiliar sowie Teile der Pflanzungen noch durchzuführen.
Da diese Teilbereiche noch nicht vollständig hergestellt werden konnten, bleibt auch im Bereich des Kurfürstin-Amalie-Platzes ein Großteil der aktuellen Verkehrssicherung über die Feiertage und in den ersten Wochen des neuen Jahres bestehen.
Lediglich die Straßenverbindung zwischen den Straßen „An der Vorburg“ und „Domhofstraße“ wird noch für den motorisierten Verkehr freigegeben.
Weiteres Vorgehen:
Die ausstehenden Restarbeiten werden voraussichtlich im Januar des neuen Jahres ausgeführt. Sobald es die Abwicklung der Baumaßnahmen zulässt, werden weitere Bereich freigegeben und die Vollsperrung der Burgstraße zurückgebaut.